Neuigkeiten

An dieser Stelle finden Sie Neuigkeiten zu Seminaren oder von Zeit zu Zeit auch ein Zitat, das mich bewegt und das ich gern teilen möchte.

„Anerkennen, was ist“ als Lebensform –
Einführungsvortrag zum Symposium

Anerkennen, was ist, ist die demütigste Haltung, die wir Menschen einnehmen können. Eine Dimension des menschlichen Geistes, die weit über die Grenzen unseres Verstandes hinaus reicht. Sie leitet uns durch Wahrnehmung, Gewahrsein und Intuition zum Nicht-Unterscheiden.

Der Raum, der sich dann öffnet, ist nicht messbar. Um diesen Raum zu betreten, zu vertiefen und stabil zu halten, braucht es unsere innere Bereitschaft dazu und die tägliche Einübung in Form einer Praxis.

Dann wird Anerkennen, was ist in all unseren Beziehungen als Präsenz, Kraft und Mitgefühl spürbar.

Flyer Cover Symposium

DGfS-Tagung „Aneinander wachsen“ vom 10.-12. März 2017 in Karlsruhe
Einführungsvortrag von Michaela Kaden am 10.03.17

Wachsen
Das Wachsen in der Natur geschieht scheinbar von allein; der Baum, die Biene, der Regen, das Licht …
Nichts wächst ohne einander. In unseren menschlichen Beziehungen glauben wir, das Wachstum nach unseren Vorstellungen steuern zu können oder zu müssen.
Was jedoch lässt uns wirklich in Beziehung zu unserem Nächsten, zum Selbst, zum Fremden und zur Natur wachsen?
Das Erfahren und Anerkennen einer Schöpferkraft, die Alles umfasst und es gleichzeitig im Wachsen und Vergehen hält, erscheint dabei als die größte Herausforderung für unser Bewusstsein. Geben wir dieser Bewegung Raum, erfahren wir „Aneinander Wachsen“ – nicht als Konzept, sondern als einen natürlichen Vorgang, an dem wir einfach teilhaben.

Informationen zu Tagung unter www.systemaufstellung.com


DGfS – Tagung „Dankbar, Gelassen und Präsent“ , 
Februar 2013 in München,
Vortrag von Michaela Kaden

Das Wirken jenseits von Worten
Die Meister der traditionellen meditativen Heilkunst beschreiben diesen inneren Zustand als innere Stille, der es dem Anderen erlaubt, wahrhaft zu existieren.
Als geistige Haltung in einer Beziehung verwirklicht sich hier die reinste Form des „Anerkennen was ist“.


DGfS – Tagung „Odi et Amo“ , März 2015 in München
Workshop von Michaela Kaden

 Stille – Anerkennung jenseits von Ja und Nein
Polarität ist eine Erfahrung des Lebens, die vorrangig durch unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Identität bedingt ist. Bert Hellinger beschreibt diese Bindungskraft in unseren Beziehungen als „Gewissen“. Das hat Folgen für unsere Wahrnehmung der „Wirklichkeit“. Wirklich erscheint uns das, was im Einklang mit unserem Gewissen ist.

Wenn wir grundsätzlich diesen Bedingungen des Gewissens unterliegen, wie kommen wir dann zu einer Wahrnehmung, die uns eine Anerkennung aller Äußerungen des Lebens erlaubt? Wann sind wir mit der Wirklichkeit in Beziehung und nicht mit einer Idee oder Vorstellung, von dem was ist?
Innere Stille öffnet einen Raum, in dem wir uns auf etwas beziehen und ohne zu fokussieren, und ohne einzugreifen, geschehen lassen können, was geschieht. Dies ist ein Zustand des Nicht-Unterscheidens. Alles hat das gleiche Recht da zu sein und erscheint als gleichwert. Damit beginnt ein rezeptiver Prozesses in dem uns die schöpferische Kraft des Lebens wahrnehmbar wird. Das „Ich“ folgt lediglich diesem Impuls.
Hier ist „Anerkennen, was ist“ nicht mehr Handlung, sondern stilles Gewahrsein. Das Ja und das Nein wird weiterhin entschieden, doch im Einklang mit einer schöpferischen Bewegung, welche die Gewissensbindungen übersteigt.
In diesem inneren Raum sind Sein und Werden eins.
Workshop1 (2 h): Einübung in den Prozess der „Schöpferischen Wahrnehmung“
Workshop 2 (2 h): Weiterführung und Anwendungen in der Arbeit mit Aufstellungen

Ein Zitat zur stillen Betrachtung von Rabbi Nilton Bonder aus dem Buch: Der Rabbi hat immer recht.
„Wir Menschen müssen unbedingt zu der Erkenntnis gelangen, dass sich die Welt nicht selbst erklärt.
Das Sichtbare ist nichts weiter als der Weg, auf dem man das Unsichtbare sichtbar machen kann;
es ist das Licht, mit dem wir das verborgene Licht des Lichts scheinen lassen können.

Seit Beginn meiner Arbeit mit Aufstellungen und dem phänomenologischen Erkenntnisweg begleitet mich der Bambus als Sinnbild für Wachstum, Aufrichtung, Biegsamkeit und Vergänglichkeit.
Auf einer Reise nach Japan entstand der folgende Eindruck:

leise empordringender halm
hingegeben dem wind
unbezwingbar
sanft
federnd der schritt

Dipl.-Psych.

Michaela Kaden

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) Lehrtherapeutin DGfS, DGfS anerkanntes Curriculum zur Weiterbildung Systemaufstellungen

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